Bilder im Kopf
05.07.09
09.11.07
Nachtrag Bilder im Kopf: Street art ist besser
Ist zwar schon vor längerem im taz-Streetart-Blog erschienen, aber der Vollständigkeit halber:
... und das, was ich dazu verbrochen habe:
22.08.07
Nachtrag Bilder im Kopf: Banksy ist besser
wohingegen der Meister eben der Meister ist:
hier zu finden
24.02.07
Bilder im Kopf - Flucht aus Ostberlin
Das Bild "Flucht aus Ostberlin", vorgestellt von Fritz Pleitgen in der Sendereihe "Bilder im Kopf", ist - wie ich finde - mit die beste Stellungnahme zur Frage "Wie soll eine Regierung wirken?". Das Bild des aus Ost-Berlin flüchtenden Soldaten beweist, dass niemand die Freiheit der Menschen zu tun, zu denken, zu fühlen wie es ihnen eben in den Sinn kommt mit ideologischem Gedöns beschneiden darf. Niemand hat das Recht zu behaupten, dass er oder sie weiß, was gut für alle/die anderen ist.
Ich liebe dieses Bild, es zeigt einen Akt von Widerstand, der nur menschllich motiviert ist. Es ist ein Schrei nach Freiheit und Selbstbestimmtheit. Eigentlich sollte ich in Ehrfurcht schweigen, aber ich lege noch schnell ein Straßenschild nach:
Wer stellt die Dinger in den Diktaturen und überall dort, wo Menschen von der herrschenden Klasse bevormundet werden auf?
22.02.07
Schilder aufstellen auf der B57
Auch wenn "Raising the flag on Iwo Jima" nicht Teil der "Bilder im Kopf" Ausstellung ist, ist es wohl doch auch eins der berühmtesten Propagandabilder (neben den Rotarmisten auf dem Reichstag vielleicht). Im Museum Ludwig habe ich vor Urzeiten eine Skulptur gesehen, in der dieses Bild zitiert wurde. Ich meine es wären dort aber Bauarbeiter gewesen, die dargestellt waren. Und hier ist dann also meine Interpretation der (imaginierten) Interpretation:
18.02.07
Marilyn Monroe
auf einem Lüftungsschacht. Ist es nicht "die" Ikone der Filmphotographie? Ich finde schon. Herlinde Koelbl findet es wohl auch. Und was mache ich daraus? Ein läppisches Verkehrschild, das wovor eigentlich? warnt...
Mein Scheitern ...
... an der "Bilder im Kopf" Ausstellung:
- Klaus Honnefs "Migrant Mother, Nipomo". Diese Portrait lebt von der Zeichnung der Frau durch ihre Leiden. Eine Simplifizierung bringt da gar nichts.
- Peer Steinbrücks Spanischer Loyalist. Leider weiß ich nicht, wie ich diese Landschaft und den grausamen Tod auf dem Schlachtfeld in ein Straßenschild komprimieren soll (und ob ich es überhaupt versuchen sollte...). Aber Respekt für die Wahl, Herr Steinbrück, Sie sind wohl doch nicht so sehr der Bürokrat, für den ich Sie bisher gehalten habe.
- Roger Willemsens "V.J. Day Kiss". Das Bild ist dermaßen schön komponiert, dagegen kann ich nur verlieren und strecke geschlagen die Waffen. Wieviele Frauen der Herr Willemsen wohl mit diesem Bild im Kopf und auf den Lippen schon rumgekriegt hat?
- Wolfgang Niedeckens "Das Mädchen aus Vietnam". Dieses Bild kann und will ich hier nicht verwenden. Es stellt zu grausames das, als dass ich hier einen billigen Remix präsentieren wollte.
- Tom Jacobis "Hanns Martin Schleyer - Gefangener der RAF". Auch dieses Bild, wenn auch in allen deutschen Köpfen präsent, ist nichts für eine einfache Interpretation. Das Leiden, das dieser Mann erfahren hat, während ich meine ersten Blicke in diese Welt warf, muss heute nicht zu meiner Bespaßung herhalten. Wirklich nicht.
An den anderen Bildern werde ich ich aber noch vergreifen...
12.02.07
9-11 South Tower
Tom Buhrow stellte in der Bilder im Kopf Ausstellung das Bild des in den South Tower des World Trade Centers rasenden Flugzeugs vor. Er war in Frankreich bei einem Weinbauern und wollte direkt in die USA reisen. Ich war im IKEA in Heerlen und habe nichts mitbekommen - erst auf der Heimreise, als George Dabbelju schon wieder das Maul aufgekriegt hatte, haben wir davon gehört. Unsere Reaktion war ungefähr diese: "Was soll das denn sein, ein terroristischer Anschlag auf die USA?" Wir haben nichts verstanden, bis wir zu Hause waren und die Bilder gesehen haben. Aber ob die, die nicht dabei waren, dieses Ereignis wirklich jemals verstehen können? Die Bilder sind halt doch nur großes (schreckliches) Kino...
Aber hier meine Interpretation:
11.02.07
Bilder im Kopf - Bilder im Blog
Auf WDR5 lief in letzter Zeit eine Serie, in der weltberühmte Photographien von "Prominenten" vorgestellt wurden. Außerdem läuft derzeit (bis zum 25.2.) die entsprechende Ausstellung im NRW Forum in Düsseldorf.
Und hier gibt es dann ab heute meine Interpretationen der Meisterwerke (ich hoffe mir fällt zu jedem Bild was ein...). Den Anfang mache ich mit Dennis Stocks James Dean am Times Square von 1955 zu James Dean am Aachener Kreuz: