Zumindest vermute ich es, da mir heute morgen 4 offenbar nichts miteinander zu tun habende Frauen begegnet sind, die einen Schirm mit dem gleichen ausgefalllen buntem Muster trugen.

... dass Dein Gedanke banal ist?

Daran, dass Dir direkt eine Liedtextzeile einer langweiligen Band in den Sinn kommt, in der diese Idee vorkommt.

zum Beispiel:

Sag mal, weinst du
Oder ist das der Regen
Der von deiner Nasenspitze tropft?

von "Echt".

... manchmal wird mir von meinen eigenen Gedanken schlecht ...

Der Beginn eines neuen Jahres ist häufig von guten Vorsätzen begleitet. Dieses mal auch bei mir (Ist denn letztes Jahr so viel schief gelaufen, dass ich das jetzt nötig habe? Oder habe ich einfach Lust, mein Leben zu verändern? Ich hoffe ja letzteres.). Mein Leitbild für dieses Jahr soll Elling sein. Nicht dass ich ein soziophober Psychopath werden will, aber seine Thesen können durchaus den Weg weisen, so ich denn in der Umsetzung konsequenter bin als er es im Film ist...

• Jetzt heißt es: Limo, oder Tod. - will sagen, dass ich meinen Genussmittelkonsum senken möchte.
• Es ist unnatürlich, so dazustehen mit einem Plastikding in der Hand und zu einem Menschen zu sprechen, den man nicht einmal sehen kann
- will sagen, dass ich meine Freunde und Familie häufiger sehen will und nicht nur Kontakt über Telekommmunikationshilfsmittel haben mag.
• Das darf doch nicht wahr sein! Ich befinde mich in einem französischem Film, bei dem niemand Regie führt - ich möchte dieses Jahr meine Dissertation fertigstellen und einen richtigen Job finden. Ich bin mir sicher, dass das einen sehr guten französischen Film abgäbe....

Ich musste soeben feststellen, dass ich das Sternbild Orion von meinem Büro aus sehen kann. Eigentlich schön - aber ich vielleicht doch ein Zeichen langsam mal nach Hause zu gehen (es ist immerhin Freitag), bevor Sirius auch noch aufgeht?

Toll, Google scheint mich jetzt wohl regelmäßig zu besuchen und dann auch noch hoch zu schätzen, zumindest wenn es um das Bauhaus Europa oder Otl Aicher geht, wenn ich meinen Logs glauben schenken darf - gestern hat tatsächlich jemand von einem brasilianischen Server aus nach zeichensysteme der visuellen kommunikation gesucht und tatsächlich mich gefunden, verrückte Internetwelt...

Während meiner StVO-Serie hatte ich auch die Idee zu diesem Schild hier:

Ich gebe zu es ist infantil, aber so ist es eben manchmal auch in meinem Kopf...

... wie schon hier erwähnt, gibt es auf dem Aachener Weihnachtsmarkt mullet wine. Also etwa so was:

Lecker!

Schade eigentlich, dass mein Aufruf beim Bürgerentscheid zum Bauhaus Europa mit NEIN zu stimmen nicht die Wirkung entfaltet hat, die er verdient hätte. Der Entscheid hat gestern stattgefunden und es haben genügend Leute mit JA gestimmt, so dass in der Innenstadt weiterhin das Verwaltungsgebäude vor sich hin rotten wird (für dessen Sanierung gibt es vermutlich keine Fördergelder gibt) und Touristen nur zum Glühweinsaufen in die Stadt kommen.

Armes Aachen. Peinliche Aktion, dass hier die Verhinderer (immerhin weniger als ein sechstel (edit 9:30 Uhr:) viertel (ein sechstel wäre nötig gewesen, ich sollte genauer zuhören) der Bevölkerung) bestimmen, was passiert bzw. nicht passiert und noch peinlicher, dass es so vielen offenbar egal war. Vielleicht sollte ich doch hier wegziehen? Hat jemand eine Idee, wo es progressiver zugeht? Bonn finde ich ja vom ersten Eindruck her ganz nett...

Heute war der seltsamste Tagesstart seit langem:
Da ich ja in ca. einem Jahr einen neuen Job brauche, und im Moment Firmenkontaktmesse ist, habe ich gedacht, dass ich da ja mal hingehen könnte, um potentielle Arbeitgeber kennenzulernen. Also musste ich mich hübsch machen, also auch einen Schlips binden. Dazu ließ ich auf meinem Kofferradio Transmission von Joy Division laufen. Ian Curtis sang im Blecheimer, während Gitarre und Bass immer noch an den Originalverstärker von Iron Butterfly angeschlossen waren und im Hintergrund wummerten. Ein großartiger Song - aber als Morgengruß, während ich versucht habe Gesellschaftsnormen zu erfüllen doch arg bizarr.

Was das jetzt wohl für meinen Auftritt auf der Messe bedeutet?

- sonst wäre ich nämlich gerade arm. Ich muss Protokolle und Forschungsarbeiten lesen, Französisch-Hausaufgaben machen und mich dann auch noch um mich selber kümmern (etwa mal meinen Lebenslauf so weit aufhübschen, dass ich den potentiellen Arbeitgebern guten Gewissens vorlegen kann). Sollte in nächster Zeit in diesem Blog wenig los sein, liegt das eben genau daran. Vielleicht im Januar wieder regelmäßig, demnächst aber wohl eher spärlich.