Der Herr Aicher hat offenbar ein Problem mit Stühlen, die gut aussehen (sollen) aber unbequem sind. Ich muss ja zugeben, dass viele Stühle in Möbelhäusern wirklich unbequem sind (und dann auch noch selten gut aussehen), aber muss dass das dann in jedem Kapitel erwähnt werden? Außerdem springt er ein wenig in seiner Argumentation, was es schwer macht, ihm zu folgen.
Aber in dem Text Ästhetische Existenz schreibt er darüber inwiefern Ästhetik (Stil, "Körperdesign", "Ego-Design") heutzutage als Distinktionsmerkmal in der Gesellschaft dient und macht folgende tollen (und wohl kritisch gemeinten) Sätze:
"Die Ästhetik des feinen Mannes war immer die Ästhetik des Unpraktischen, des Zweckenthobenen, des Unmotivierten, des Funktionslosen"
und:
"Man muss sich danebenbenehmen können. Die Kunst hat sich immer danebenbenommen. Daraus wird heute gefolgert:wer sich danebenbenimmt, macht kunst, ist ein Kunstwerk."
... die nächsten Kapitel
Der Herr Aicher hat offenbar ein Problem mit Stühlen, die gut aussehen (sollen) aber unbequem sind. Ich muss ja zugeben, dass viele Stühle in Möbelhäusern wirklich unbequem sind (und dann auch noch selten gut aussehen), aber muss dass das dann in jedem Kapitel erwähnt werden? Außerdem springt er ein wenig in seiner Argumentation, was es schwer macht, ihm zu folgen.
Aber in dem Text Ästhetische Existenz schreibt er darüber inwiefern Ästhetik (Stil, "Körperdesign", "Ego-Design") heutzutage als Distinktionsmerkmal in der Gesellschaft dient und macht folgende tollen (und wohl kritisch gemeinten) Sätze:
"Die Ästhetik des feinen Mannes war immer die Ästhetik des Unpraktischen, des Zweckenthobenen, des Unmotivierten, des Funktionslosen"
und:"Man muss sich danebenbenehmen können. Die Kunst hat sich immer danebenbenommen. Daraus wird heute gefolgert:wer sich danebenbenimmt, macht kunst, ist ein Kunstwerk."
Ich find's super :)