18.07.07

Gehen - Denken - was jetzt?

Cioran schreibt: Die Gedanken kommen beim Gehen, sagte Nietzsche. Das Gehen zerstreut die Gedanken, kündete Shankara. ... und hält beides für wahr.

Wieviel spannender ist dann ein Workout! - dachte ich gestern auf dem Crosstrainer. Durch die monotone Bewegung werden die üblichen körperlichen Befindlichkeiten ausgeschaltet. Trotzdem bleibt man am Platz, wechselt nicht die Perspektive und hat Zeit für Innenschau und Gedankenschweifenlassen.

So hebt das moderne Leben einen alten philosophischen Widerspruch auf - wäre bloß alles so einfach....

P.S.: Aber vielleicht ist es auch so, dass man bei körperlicher Anstrengung eher gewillt ist Dinge zu glauben (siehe Folter, Gehirnwäsche, ...) und wird damit durch Fitnesssport viel schneller Opfer der eigenen Phantasie und schreibt daher dann seltsame Blogeinträge ...

Hervortreten

Dieses Wetter macht es schwer, schwer zu unterscheiden, ob der salzige Tropfen, der über die Wange rinnt nun Schweiß oder doch eine Träne ist. Aber vielleicht ist das sowieso gleich? - Wäre es nur Blut, ich wüsste wenigstens, dass es bedenklich ist.

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