24.08.07

Ich mal mir Wolken an den Himmel

Ich mal mir Wolken an den Himmel.
Das Blau ist unerträglich.
Maßlos unendlich.

Ich mal mir Wolken an den Himmel.
Weiße Balken, rechts und links.
Tupfen gleichverteilt.

Ich mal mir Wolken an den Himmel.

Halte mich daran fest.

Schwinge mich hinauf.

Und kann fliegen.

Warum schreiben?

Sind vielleicht Gedichte und Texte nur der Versuch, die Bienen im Kopf und die Schmetterlinge im Bauch mit Wörtern als Nadeln zu durchbohren, um sie dann später, steril, hinter Glas, in Ruhe betrachten zu können?

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