Wieder heute morgen, wieder Morgenandacht auf WDR5. Der katholische Dozent sprach zuerst von einem ausgeblasenem Ei, dass ein Spiel der Wellen und des Winds sei, zitierte dann Heidegger (irgendwas mit "Diktatur des man" - ein Existentialist in der katholischen Morgenandacht, da guck mal einer an) und kam dann zu seiner Schlussbemerkung:

Der Mensch solle nicht hohl und ein Gefäß für die Meinungen anderer sein, sondern allles, was ihm präsentiert wird kritisch prüfen
(bis dahin dachte ich noch, dass er gleich noch seinen Austritt erklärt, aber jetzt kommt's:)
damit
(Mist, ich kriege es nicht mehr wörtlich zusammen, aber vielleicht findet sich demnächst hier der Wortlaut aber ungefähr so:)
er dem Willen Gottes gehorchen und die Gebote Gottes befolgen könne.

Hallo? Geht's noch? Hatten wir nicht eben was von kritisch gesagt? Wird nicht das Gebot Gottes auch von Menschen verkündet? Ich hatte es ja schon immer geahnt, aber manche dieser Glaubendmenschen sind einfach nur bekloppt.